Awards

Zwei besonders hervorragende Arbeiten unter den zur Jahrestagung eingereichten Beiträgen werden mit dem GfKl Best Paper Award prämiert. Details zu den Awards und dem Procedere zur Ermittlung der ausgezeichneten Arbeiten finden Sie im folgenden Auschreibungstext:

GfKl Best Paper Awards

Gegenstand und Zielsetzung: Als zusätzliche Motivation für die Einreichung qualitativ hochwertiger Tagungsbeiträge in für die GfKl relevanten Gebieten können alljährlich zwei Best Paper Awards vergeben werden. Der GfKl Method Award würdigt eine herausragende theoretische/konzeptionelle Arbeit aus einem methodischen Kernbereich der Gesellschaft, der GfKl Application Award eine entsprechende (empirische) Methodenanwendung. Beide Preise werden innerhalb der nicht eingeladenen Beiträge ausgelobt.

Ausgestaltung und Verleihung: Die von der Jury ausgewählten Preisträger erhalten eine mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000,- € verbundene Urkunde und werden in GfKl-relevanten Medien bekannt gegeben.

Die Verleihung der Preise findet im Eröffnungsteil der auf den jeweiligen Vergabezyklus folgenden Jahrestagung statt. Im Anschluss an die Vorstellung der Preisträger ist eine Kurzpräsentation der zentralen Inhalte der prämierten Beiträge durch ihre Autoren vorgesehen. Die Teilnahmegebühr für diese Tagung wird den Preisträgern erlassen.

Zusammensetzung der Jury: Die Jury setzt sich aus je zwei Mitgliedern des Vorstands und des wissenschaftlichen Beirats sowie dem Vorsitzenden der GfKl zusammen. Alle Jurymitglieder besitzen das gleiche Stimmrecht. Ihre Wahl und Amtszeit ist an die Mitgliedschaft im Vorstand bzw. wissenschaftlichen Beirat gekoppelt.

Auswahl potenzieller Kandidaten: Die Kandidaten werden aus jenen Vortragenden/Autoren gewählt, die einen Beitrag für den Tagungsband eingereicht haben. Bei der Kandidatenwahl sollen bevorzugt jüngere Wissenschaftler (Alter ≤ 35 Jahre) Berücksichtigung finden. Die finale Entscheidung bezüglich dieses Kriteriums obliegt der Jury.

Bestimmung der Preisträger:

Im Anschluss an die reguläre Begutachtung der für eine Jahrestagung eingegangenen Beiträge kann jeder Sektionsleiter bzw. dessen Vertreter aus den zu seiner Sektion vorliegenden und zur Veröffentlichung akzeptierten Beiträgen maximal je einen Kandidaten (Autor oder Autorenteam) für den „GfKl Method Award“ bzw. den „GfKl Application Award“ anhand folgender Kriterien vorschlagen:

  1. Ergebnis der Begutachtung
    1. Der Bewertung der methodischen Qualität und der Originalität des Beitrags sollte besondere Bedeutung zukommen.
    2. Relevanz des Beitrags für die wissenschaftlichen Ziele der GfKl
    3. Der Beitrag sollte ein herausragendes Beispiel für die Zweckmäßigkeit wissenschaftlicher Arbeit in einem Themenfeld der GfKl darstellen und eine Motivation für weitere Überlegungen in die betreffende Richtung bieten.
  2. Kandidatenvorschläge durch Jurymitglieder sind nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig, z.B. bei gleichzeitiger Sektionsleiterfunktion.
  3. Die für den betreffenden Tagungsband verantwortlichen Herausgeber erstellen auf Basis der Sektionsleiterempfehlungen eine Liste potenzieller Kandidaten und leiten diese (inkl. der Gutachten) an alle Mitglieder der Jury weiter.

Die Auswahl der Preisträger durch die Jury erfolgt im Rahmen der alljährlich im Spätherbst stattfindenden Sitzung von GfKl-Vorstand und wissenschaftlichem Beirat. Anschließend erfolgt die Benachrichtigung der Preisträger. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Bisherige Awards

2015:
Andre Burkovski (Ulm), Lyn-Rouven Schirra (Ulm), Florian Schmid (Ulm), Ludwig Lausser (Jena), Hans A. Kestler (Jena): Ordinal prototype-based classifiers

2014:
Angelos Markos (Alexandroupoli), Alfonso Iodice D’Enza (Cassino): Incremental Generalized Canonical Correlation Analysis

2013:
Ronny Scherer (Oslo): Psychometric Challenges in Modeling Scientific Problem-Solving Competency: An Item Response Theory Approach;

Daniel Stoller, Matthias Mauch, Igor Vatolkin, Claus Weihs (Dortmund): Impact of Frame Size and Instrumentation on Chroma-based Automatic Chord Recognition

2012:
Hoang Huy Nguyen, Stefan Frenzel and Cristoph Bandt (Greifswald): Multi-Step Linear Discriminant Analysis for Classification of Event-Related Potentials;

Tobias Voigt, Roland Fried, Michael Backes and Wolfgang Rohde (Dortmund): Gamma-Hadron-Separation in the MAGIC Experiment

2011:
Sarah Frost and Daniel Baier (Cottbus): Comparing Earth Mover’s Distance and its Approximations for Clustering Images;

Florent Domenach and Ali Tayari (Zypern): Implications of Axiomatic Consensus Properties

2010:
Julia Schiffner, Bernd Bischl and Claus Weihs (Dortmund): Bias-Variance Analysis of Local Classification Methods;

Thomas Hörstermann and Sabine Krolak-Schwerdt (Luxemburg): Teachers’ Typology of Student Categories. A Cluster Analytic Study

2009:
Kazuho Watanabe, Shotaro Akaho, Shinichiro Omachi and Masato Okada (Japan): Simultaneous Clustering and Dimensionality Reduction Using Variational Bayesian Mixture Model;

Javier Arroyo (Spanien): Forecasting Candlesticks Time Series with Locally Weighted Learning Methods

2008:
Bernard Haasdonk (Münster, Stuttgart) and Elzbieta Pekalska (Manchester): Classification with Kernel Mahalanobis Distance Classifiers;

Wiebke Petersen (Düsseldorf): Linear Coding of non-linear Hierarchies – Revitalization of an Ancient Classification Method

2007:
Andreas Neumann and Andreas Geyer-Schulz (Karlsruhe): Applying Small Sample Test Statistics for Behavior-Based Recommendations

2006:
Kurt Hornik and David Meyer (Wien): Deriving Consensus Rankings from Benchmarking Experiments;

Henning Redestig (Golm), Florian Sohler (München), Ralf Zimmer (München), and Joachim Selbig (Potsdam): Unsupervised Decision Trees Structured by Gene Ontology (GO-UDTs) for the Interpretation of Microarray data

2005:
Steffi Höse and Konstantin Vogl (Dresden): Modeling and Estimating the Credit Cycle by a Probit-AR(1)-Process;

Fabian Mörchen, Alfred Ultsch, Mario Nöcker, and Christian Stamm (Marburg): Databionic visualization of music collections

2004:
Markus Franke and Anke Thede (Karlsruhe): Clustering of large document sets with restricted random walks on usage histories;

Alexandra Schwarz and Gerhard Arminger (Wuppertal): Practical credit scoring using global and local statistical models